Wegpunkt = Positionspunkt Anzeige: Linie zum Zielpunkt ! Richtung: Hin zum Punkt wählbar. Der einfachste, aber auch der am wenigsten effiziente Umgang mit Daten ist die Verwendung von reinen Wegpunkten. Wegpunkte lesen Sie in Ihr GPS-Gerät ein, und navigieren vor Ort indem Sie diesen Wegpunkt aufrufen und mit der Funktion "GOTO" sich in gerader Linie zu diesem Wegpunkt führen lassen. Das bedeutend, Ihr GPS zeigt immer die geradlinige Richtung zu diesem Punkt an. Dieses natürlich auch dann, wenn dazwischen ein Fluss, eine Bahnlinie oder ein sonstiges unüberwindliches Hindernis liegt. Wegpunktnavigation Wegpunkte sind daher nur zur einfachsten Navigation geeignet. Nachfolgend haben wir weit bessere Möglichkeiten beschrieben. Wegpunkte alleine bieten oft keine sichere Methode zur Zielfindung. Arbeiten Sie mit Wegpunkten alleine, brauchen Sie unbedingt eine Beschreibung. Diese erhalten Sie bei unseren Daten automatisch. Routen = Abfolge von Wegpunkten Anzeige: Linie von Wegpunkt zu Wegpunkt ! Richtung: Hin und zurück wählbar. Eine Steigerung zur Wegpunkt Navigation ist die Verwendung von Routen. Routen sind nichts anderes, als eine verbundene Anreihung von Wegpunkten vom Beginn Ihrer Tour bis zu deren Ende. Je nach Gerät werden Sie recht komfortabel mit einem Richtungspfeil geführt und erreichen ohne weitere Navigationshilfe Ihr Ziel. Da die Routen wiederum geradlinig von Punkt zu Punkt führen, werden die Strecken zwischen den einzelnen Wegpunkten nur als gerade Strecken dargestellt. Eine Route wählen Sie auf Ihrem Gerät aus, benutzen die Funktion "Navigiere zu" und schon sind Sie Ihrer weiteren Wegplanung enthoben. Es genügt völlig, wenn Sie Start und Ziel kennen. Unterwegs brauchen Sie sich um nichts mehr zu kümmern. Die am meisten verbreiteten Gerät lassen die Verwendung von 50 Routen mit je max. 50 (250) Wegpunkten zu. Routen können immer in beide Richtungen verwendet werden. Routen stellen zur einfachen Wegpunktnavigation eine deutliche Steigerung dar und reichen in der Regel zur Zielfindung völlig aus. Routennavigation Tracks = aufgezeichnete Kurse Anzeige: Enge Punkte von Kurspunkt zu Kurspunkt ! Richtung: Hin und zurück wählbar. Einfachste und sicherste Zielfindung bietet der Track. Ein Track ist dem Grunde nach ebenfalls eine Auflistung von miteinander verbundenen Punkten mit dem Unterschied, dass Tracks bei den üblichen Geräten zu 250 Punkte (neuere Geräte bis 500 Punkte und im Aktive Log 2048) groß sein können. Tracks bieten durch die hohe und enge Punktzahl die sicherste Wegführung. Tracks sind immer bei schwierigen Strecken vorzuziehen. Durch die hohe Punktzahl zeigt der Track normalerweise jede Kurve und jedes zu umfahrende Hindernis genau an. Die Zielführung erfolgt im Regelfall wiederum komfortabel mit einem Pfeil. Die meisten Geräte können zusätzlich 10 Tracks mit je 250 (500) Punkten speichern. Aufgerufen wird ein Track mit der Funktion "Trace back". Tracks können immer in beide Richtungen verwendet werden. Tracks sind die maximal erzielbare Navigationshilfe. Tracknavigation (gepunktete Linie)
Wegpunkte verwenden Sie dann, wenn es darum geht, nur eine bestimmte
Position aufzufinden. Beispielsweise einen Abzweig, einen Campground oder ein Hotel. Ihr GPS-Gerät laden Sie sinnvollerweise immer mit einer Kombination aus Wegpunkten, Routen und Tracks. Beginnen Sie damit, die für Ihren Urlaubsverlauf notwendigen Wegpunkte und Routen herauszusuchen. Laden Sie beides zusammen in Ihr GPS-Programm (Trackmaker) Achten Sie auf die Anzahl der verwendeten Wegpunkte und überschreiten Sie die Grenze Ihres GPS-Gerätes (meist 500, neuere Geräte etwa 1000) nicht. Wenigstens zwei oder drei Wegpunkte sollten Sie jetzt noch frei haben um z.B: die Position Ihres Autovermieters als Wegpunkt vor Ort aufzunehmen um diesen am Reiseschluss auch einfach wieder zu finden. Laden Sie nun nacheinander Ihre Wegpunkte und dann die Routen auf Ihr GPS-Gerät. Beachten Sie genau diese Reihenfolge, damit Wegpunkte nicht versehentlich Routenpunkte überschreiben. Nun bleiben noch die Tracks übrig. Diese laden Sie nun für die voraussichtlich schwersten Strecken auf ihr GPS. Beachten sie, dass keine Speichermöglichkeit für Tracks unterwegs mehr besteht, wenn alle Tracks (meist 10 -15) eingeladen wurden.
Beachten Sie bei der Verwendung der Tracks die übliche Grenze der GPS-Geräte von 250 (500) Punkten. Verwenden Sie also die kleineren, vorbereiteten Tracks und achten Sie beim Einlesen darauf, dass bei Ihrem verwendeten Programm nicht in den sog. Active Log eingelesen wird. (Häkchen bei Trackmaker unter Interface entfernen !) Dieses Häkchen ist leider oft der Fehler bei hier eingehenden Anrufen oder Fragen.
Ganz zum Schluss laden Sie die Daten von Ihrem GPS-Gerät zur Sicherheit auf den PC zurück. Überprüfen Sie nochmals die Daten und vor allem auch die einzelnen Routen, damit dann vor Ort auch alles funktioniert. Für Ihre Wegpunkte drucken Sie sich die vorbereiteten Datenlisten aus, damit Sie jedem Wegpunkt einen Beschreibungstext zuordnen können. Bei Routen und Tracks genügt eine Übersicht, Wo beginnt die Route / der Track, Verlauf und Ende. Wer mehr will, kann sich auch die einzelnen kompletten Routendokumentationen ausdrucken und mitführen. Damit ist man über jede Position entlang der Route informiert.
Hinweise zu Pocketgeräten: E-Mail Frage: Wie verwende ich meinen PDA als GPS in Afrika Insgesamt ist das ist ein sehr vielgefragtes Thema. Gruss R.. ---------------------------------------------- Stand 5/2006, aus einer Zuschrift: Mittlerweile habe ich 4 Offroad-Navigationsprogramme für PDAs (Pocket --------------------------------------------- Unser Fazit bisher, (2006) sobald Sie Kosten oder Nutzen beachten, geht am normalen GPS Gerät kein Weg vorbei. Nach wie vor ist für den Afrikaurlauber ein Leihgerät der unkomplizierteste und billigste Weg. RS Hinweis zur Auto-Strassennavigation: Eine Auto-Strassennavigation wie in Europa oder Nord-Amerika in der Form "nächste rechts" ist in Afrika nicht möglich. Einzige Ausnahme hierbei ist die Republik Südafrika. Aber auch dort beschränkt sich die Strassennavigation auf einige wenige Städte. Dieses wird sich auch in den nächsten Jahren nicht ändern. Geräte für den Kontinent Afrika müssen daher Track- Routen- und Wegpunktnavigation beherrschen. Sie sollten zudem mit entsprechenden Hintergrundkarten ausgerüstet sein. Neu: Auto-Naviagation mit GPSmap 60 in Afrika. Mit wenigen neuen Garmin-Geräten insbesondere der GPSmap60 er Gruppe ist erstmals auch Auto-Routing in Afrika möglich. Diese Geräte beinhalten in der Europaversion, in der auch Afrika enthalten ist, eine Auto-navigationsfähige Hintergrundkarte. Mit der Auswahl der entsprechenden Funktion oder eines Wegpunktes wird automatisch über Hauptstrassen die nächstmögliche Zufahrtsmöglichkeit zu dieser Stadt oder Punkt herausgesucht und dahin per Pfeil navigiert. Man darf allerdings nicht die Funktionsvielfalt vieler Navigationsgeräte in Europa erwarten. Es handelt sich um Pfeilnavigation, die nur dann funktioniert, wenn eine passende Strasse in der Basic-Hintergrundkarte (zusätzliche Karten beeinträchtigen die Funktion nicht) vorhanden ist. Die Genauigkeit reicht zur Anfahrt für grosse Städte aus. Weitere Information finden Sie unter GPS-mieten / Step 2 / GPSmap 60 HDD.DD.DD.DD (decimal degree) PLEASE NOTE THAT THE GOVERNMENT NORM (CHIEF SURVEYOR GENERAL) IS: |